Ein ruhiger Tag muss auch mal sein!
10.06








Die Nacht habe ich mir für das Eishockey-Spiel um die Ohren geschlagen, daher stehe ich erst gegen 12 Uhr auf und mache mich direkt los zu einem netten Frühstückscafe und esse eigentlich schon eher zu Mittag. Auf jeden Fall war es sehr lecker und so gestärkt suche ich nach einem Radladen. Von einer Fahrradvermietung bekomme ich ein Geschäft genannt und mache mich auf den fast einstündigen Fußweg. Vorher habe ich natürlich geklärt, dass dort eine Fahrradbox vorhanden ist. Auf meinem Weg durch die Altstadt sehe ich viele nette Geschäfte, tolle Gebäude und komme auch an einem der Wahrzeichen Rigas vorbei: dem Schwarzhäupterhaus!
Mit seiner gotischen Bauweise und der reich verzierten Giebelfassade ist es ein echter Hingucker und dominiert den Rathausplatz der Stadt.
Von dort aus geht es zum Fluss, ich überquere die Düna, mit einem wundervollen Blick auf den Fernsehturm und die lettische Nationalbibliothek.
Am Laden angekommen ergattere ich die Box geschenkt, ich fürchte jedoch, dass sie nicht groß genug für mein Fahrrad ist. Trotzdem schleppe ich den Karton die Stunde zurück zum Hostel. Sicher ist sicher, wenn ich ein bisschen Tetris spiele passt es ja vielleicht. Hierbei nehme ich einen anderen Weg und komme noch an der Burg der Stadt vorbei. Es ist sehr warm, die Luft steht in den Gassen und ich muss für die Leute mit meinem Zwei-Meter-Karton ziemlich ulkig aussehen. Etwas angestrengt komme ich wieder an meiner Unterkunft an.
Den Rest des Tages verbringe ich an der Bar meines Hostel wo ich durch Zufall eine Gruppe Deutscher auf einem Jungesellenabschied kennenlerne und einen netten Abend verbringe. Einer der Jungs hat ordentlich einen im Tee, was auch das unten angehängte Foto eindrucksvoll beweist. Gegen 22 Uhr verabschieden wir uns voneinander. Schnell noch etwas essen, mit der Familie telefonieren und einige Sachen für die am Wochenende stattfindende Zirkusvortsellung meiner Kindergruppe vorbereiten. So endet der erste Teil meiner Zeit in Riga. Morgen will ich die kleinen Gassen der Altstadt und die Geburtskathedrale besichtigen. Ich bin gespannt!
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