Ein Leben in Saus und Braus
(26 + 27.03)
Wir sind im Himmel, unseren Beinen geht es gut und wir haben Bock auf Wien!
Aber zuerst das Pflichtprogramm, zum Beispiel kalte Pizza vom Vorabend als Frühstück essen.
Danach ging es Wäsche waschen im Waschsalon.
Dort angekommen und etwas planlos wegen widersprüchlicher Anweisungen auf den Tafeln machten wir die erste Wiener Bekanntschaft.
Die leider namenlose Frau (wir vergaßen zu fragen) welche sich ebenfalls im Waschsalon aufhielt war ein echter Laundry-Profi und nahm sich unserer an.
So verlief alles wie geschmiert und während der Laufzeit der Maschine konnten wir gemütlich frühstücken und die von Hundertwasser designte Müllverbrenungsanlage besichtigen gehen.
Anschließend auf die Räder und ab durch Wien.
Erster Halt Stephansdom, danach über den Naschmarkt zum Schloss Schönbrunn. So verging der gesamte Tag recht schnell.
Abends noch kurz in ein Radgeschäft, mal alles checken lassen und lecker Essen gehen im Restaurant Steman (sehr lecker). Zuletzt wurden noch zwei Bars ausgetestet, im Livingromm war nicht viel los, dabei hatte die Bar mit Billard, Kicker, Darts, Flipper und Bierpong wirklich viel zu bieten!
Richtig gut gefallen hat uns dann die zweite Kneipe, nämlich das Avalon Kultur. Ein wenig wie unsere Lieblings-shitty-Bars in Frankfurt. Dort trafen wir noch eine Freundin (Grüß dich Rieke !)
Gegen 3:00 morgens waren wir dann wieder in unseren Betten und absolut bereit für den zweiten Tag voller Erlebnisse in Vienna.
Nach all den Tagen Camping ließen wir es uns am nächsten Morgen erstmal richtig gut gehen und frühstückten im noblen Café
Landtmann direkt neben dem Burgtheater.
Neben den größtenteils Anzug tragenden Geschäftsleuten kamen wir uns natürlich sehr wichtig vor und mampften fröhlich unsere Eggs Benedict, Müslis und Brötchen.
Unserem sozialen Status angemessen machten wir es uns dann später vor unserer Frühlingsresidenz Schloss Belvedere gemütlich und beabachteten diese wunderbare Stadt von oben.
Vorher jedoch ging es in das Schmetterlingshaus. Dieses kleines aber sehr beeindruckendes Biotop mitten in der Wiener Innenstadt verzauberte uns direkt mit einem an einer Pflanze sitzenden Schmetterling in der Größe eine Fußballs!
Ein weiteres etwas kleineres Exemplar war so angetan von uns, dass wir ihm nahezu unbeabsichtigt zur Freiheit verhalfen. Auf dem Rücken hatte sich der gewievte Flatterer niedergelassen und wollte selbst als ich meinen Pulli auszog noch nicht davon fliegen.
Schließlich flog er circa einen Meter und landete bei Philipp auf der Kapuze wo er auch noch eine Zeit verweilte.
Von hier aus also schnell mit dem Radl zum Schloss.
Mit dem Fahrrad unterwegs zu sein hat ja den Vorteil, dass man im Zielort immer noch die unumstritten beste Art der Mobilität genießen kann!
So gelangten wir auch super schnell zum Hundertwasserhaus, bestaunten dort die goldenen Türmchen und bunten Balkone sowie die goldigen posenden Asiaten und aßen Wiener Würstl und Gulaschsuppe im Café Hundertwasser.
Von ganz weit oben konnten wir die Stadt dann ein weiteres Mal an uns vorbeiziehen sehen, als wir auf dem Prater ganz alleine im 120m hohen Kettenkarussell im Kreis sausten. Nichts für Leute mit Höhenangst!
Da wir am nächsten Tag um 9 weiter mussten, ließen wir den Abend bei uns zuhause ausklingen. Vorher noch ein kurzer Stopp beim Döner unseres Vertrauens, der uns eine Seife (!) schenkte :P
Unser Airbnb-Zuhause genossen wir also noch eine Nacht und freuten uns aber irgendwie auch schon sehr auf den nächsten Morgen, denn es geht wieder los,
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