Machs gut Sankt Petersburg!

31.05

Die letzten Tage waren anstrengender als gedacht. Ich bin müde, außer die Vorbereitungen für die morgige Abreise zu erledigen ist mir nicht noch nach großem Sightseeing. Zunächst geht es einkaufen, danach wird das Fahrrad vor die Tür getragen und kontrolliert. Ein wenig putzen, Kette ölen, Schrauben nachziehen und Reifen aufpumpen. Nach einer halben Stunde bin ich halbwegs zufrieden, daher trage ich das Gefährt wieder hinauf und setze mich an die Tourkarten. Um keine Navigation zu benötigen wird sich alles gut eingeprägt, sonderlich kompliziert ist der Weg aber nicht.

Zuletzt werden alle Sachen nochmal nachgepackt, die Kleidung für den morgigen Tag zurechtgelegt und sich angezogen, um gegen 17 Uhr noch die Metrostationen der Stadt kennenzulernen. Startpunkt dafür ist die Station Pushkinskaya, welche keine fünf Minuten vom Hostel entfernt liegt. In rund eineinhalb Stunden fahre ich die wichtigsten Stationen ab, wieder einmal überwältigt von der Mühe , mit der die Stationen gestaltet sind. Weiterhin liegen die Stationen von Sankt Petersburg sehr tief unter der Erde, da sie damals auch als Zufluchtsort der Bevölkerung vor Luftangriffen der Deutschen dienten. Die tiefste Station befindet sich hier 86 Meter unter der Erde. Noch in der Metro ruft Natalia an und bietet an, mich an der Station des technischen Instituts der Stadt mit dem Auto abzuholen und so gemeinsam zu unserem abendlichen Restaurant zu fahren.

Heute gibt es nochmal georgisch, im Lokal angekommen lerne ich Olya und Masha, Freundinnen von  Natalia, kennen und später stößt noch Natalias Freund Sasha dazu. Das Essen ist wunderbar und die Gespräche sehr schön. Ich merke, dass ich in dieser Stadt noch länger bleiben könnte und weiß schon jetzt, dass ich wiederkommen werde. Zum Abschied bekomme ich noch kleine Süßigkeiten und Kvas für die Reise geschenkt, von Natalias Mutter kriege ich noch dazu ein Anti-Moskito-Spray aus Russland... angeblich viel besser als Autan aus Deutschland... naja mal sehen!

Gegen 23 Uhr bin ich schließlich wieder im Hostel und bettfertig. Jetzt bleibt mir hier noch übrig, mich bei allen zu bedanken, die mir die Zeit in Sankt Petersburg so wunderbar gemacht haben. Besonders Natalia hat sich in dieser Woche so toll als Gastgeberin um mich gekümmert, dass ich nur hoffen kann diese Gastfreundschaft irgendwann zurückgeben zu können.
Bis bald Skt. Petersburg, wir sehen uns! Jetzt freue ich mich auf die tolle Natur auf dem Abschnitt nach Helsinki und darauf, dort Philipp zu treffen. Das wird gut!









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