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Showing posts from April, 2019

Noch lange nicht genug !

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30.04 Der Wecker klingelt. Ich bin doch gerade erst einschlafen, oder? Er klingelt nochmal. 3 Uhr 45. In unseren Köpfen immer noch die Bilder der letzten Game of Thrones Folge voller Blut und Gemetzel. Alles ist vorbereitet und wir ziehen lediglich Shirt und Hose an und räumen die gepackten Taschen nach draußen. Aus dem Keller werden 2 große braune Kartons auf die Straße geschleppt: unsere treuen Begleiter KTM und Mammut.  Der Shuttle-Bus steht schon bereit, wir bedanken uns bei der Hostel-Nachtschicht und checken ein letztes mal, ob wir alles dabei haben. Grünes Licht! Und so geht es los Richtung Sabiha Gökcen Flughafen. Unser weg führt uns um den Topkapi Palast, über die Galata-Brücke und vorbei an vielen anderen Orten, die wir während unseres kurzen Aufenthalts lieb gewonnen haben.  Etwas müde und melancholisch gestimmt bewundern wir die beleuchtete Hängebrücke über die wir rasen. Es ist kaum etwas los um diese Uhrzeit und die Stadt sieht freundlich und verlassen au...

Kokoreç und die lange Nacht!

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29.04 Wir wachen unterschiedlich auf, Simon ist bereits am frühstücken als Philipp sich gegen 9 Uhr dazugesellt.  Heute stehen die letzten organisatorischen Besorgungen für die morgige Abreise nach Tel-Aviv an. Zuerst muss Philipp jedoch seine Brille reparieren lassen, da sich eine Schraube gelöst hat und dadurch ein Brillenglas nicht mehr in seiner Fassung ruht. Simon entscheidet sich zu entspannen und so läuft Philipp schnell zum Optiker des Viertels. Bevor es zurückgeht, findet sich noch ein türkischer Barbershop der von einem netten ungefähr 45 Jahre alten Mann betrieben wird und in dem endlich der Bart rasiert und die Haare geschnitten werden.  Auch eine Sache die ich zum ersten Mal gemacht habe. Ein ulkiges Gefühl sich nicht selbst zu rasieren, allerdings macht der Barbier seine Sache toll und ich genieße die Behandlung. Nur das Kölnisch-Wasser hätte es nicht sein müssen...  Wieder gestriegelt und nach Rasierwasser stinkend suche ich noch nach einem R...

Zwei Deutsche auf der Marmorplatte

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28.04  Wir stehen auf mit dem Plan heute die blaue Moschee anzusehen, nachdem uns dies wegen der Gebetszeit gestern verwehrt blieb. Zunächst verabschieden wir uns jedoch von unserem Kumpanen Wim welcher in einer Marathonbusfahrt nach Hause nach München will.  Philipp ist mittlerweile wiederhergestellt, doch Simons Magen macht verstärkt Probleme und so erkundigen wir uns schonmal pro forma nach Krankenhäusern in Istanbul. Trotzdem starten wir zunächst mit dem Ziel blaue Moschee in den Tag. Fünf Minuten später stehen wir vor den kontrollierenden Wachmännern und müssen feststellen, das Simon mit seinen kurzen Hosen nicht in die Moschee eintreten darf. Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht wissen ist, dass man eine Art Beinbedeckung ausleihen kann und so läuft Simon wieder zurück zum Hostel um eine andere Hose anzuziehen.  Zwanzig Minuten später stehen wir in der Schlange im Innenhof der Moschee. Trotz der vielen Leute geht ws überraschend schnell voran und so dauert...

Letztes Angebot!

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27.04  Unser zweiter Tag in Istanbul! Nachdem wir gestern einen eher ungewöhnlichen ersten Tag verbracht haben, steht heute das volle Touri Programm an. Wir sitzen gegen viertel nach 8 oben auf der Dachterrasse und frühstücken, wobei wir Mats aus Deutschland und Wim aus Holland kennenlernen. Die beiden nehmen wir direkt mit und stehen pünktlich um 9 in der Schlange für das Hagia Sofía Museum. Auch hier gilt: Einfach mit der Reisegruppe an allen vorbei drängeln und mal schauen ob jemand was sagt. Wir lösen uns von unseren nordeuropäischen Zwängen und gehen ebenfalls einfach mal vor. Im Innenhof lauschen wir geschickt ein Paar fremden Tourguides und lesen eifrig  die Tafeln, die im Außenflügel angebracht sind und uns die beeindruckende Geschichte dieses Ortes näher bringen. Ein Katze, welche in der nähe des Altars die hereinfallenden Sonnenstrahlen genießt zieht dennoch mehr Aufmerksamkeit auf sich als die alten Steine.  Mats trifft sich noch mit anderen Leuten, Wi...

Wiedersehen mit Tavla und Çay

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26.04 Wir erwachen in unseren Hostelbetten, froh nicht noch die zusätzliche Belastung des mäßig bequemen Schlafens im Zelt zu haben. Wir müssen zeitig raus, denn wir wollen unsere Dresdner Radgefährten zum verabredeten Frühstück im Viertel Çengelköy auf der asiatischen Seite der Stadt treffen.  Zunächst wollen wir jedoch auch das im Preis inkludierte Frühstück des Hostels sichten und erklimmen daher die Stufen zur Dachterrasse unserer Unterkunft. Dort genießen wir die Aussicht auf den Bosporus und essen einen kleinen Happen als Wegzehrung. Dann geht es hinein in das Gewusel der Stadt. Zunächst benötigen wir ein Istanbul Ticket welches wir aufladen müssen um die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen, denn es ist schon ein ordentlicher Weg bis zu unserem vereinbarten Treffpunkt.  So laufen wir surch das Sultan-Ahmed-Viertel auf der Suche nach dem Eingang zur Metro, was sich schwieriger gestaltet als gedacht. Letztlich schaffen wir es jedoch und können die U-Bahn n...